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Zaubersprüche

"Im Anfang war das Wort,

und das Wort war bei Gott,

und das Wort war Gott.

Im Anfang war es bei Gott.

Alles ist durch das Wort geworden,

und ohne das Wort wurde nichts,

was geworden ist."

so beginnt das Johannes Evangelium.

Worte haben eine Kraft. Sie haben eine Energie, die von der Intention des Sprechers oder der Sprecherin geleitet wird. Zaubersprüche und, Mantren wirken erst wenn sie laut gesprochen werden. Wenn der Ton der Stimme die Absicht in die Welt hinausträgt. Sie können verzaubern und heilen, aber auch verfluchen.

Die Lakadonen, ein Stamm im Regenwald des südlichen Mexikos, heilen ihre Kranken fast ausschließlich mit Zaubersprüchen. Einige sind davon über 300 Zeilen lang und die meisten Stammesmitglieder können sie anwenden. Es scheint so, als würde der häufige Gebrauch dieser Sprüche durch viele Menschen, ihre Kraft verstärken.

Ekstatische Trancehaltung

Die von der Anthropologin Dr. F. Goodman und Nana Nauwald erforschten Trancehaltungen von Höhlenmalereien und Skulpturen, führen durch Rhythmus und Körperhaltung in einen veränderten Bewusstseinzustand.

Ein neuer Bewusstseinsraum eröffnet sich durch den Körper. Raum und Zeit werden anders erlebt, Extase kann erfahren werden und zu tiefgreifenden Erkenntnissen führen.

Rituelle Körperhaltungen sind Türöffner zu vielfältigen Bewusstseinswelten; sie können zu heilsamer Erkenntnis führen, die Kreativität und die Selbstheilungskräfte anregen

Es ist ein sich einlassen auf das ursprüngliche, das archaische. Das weise Erbe unserer Altvordersten tritt in uns zu Tage.

Heilige Lieder

In allen schamanischen Kulturen wurde mit Hilfe von Rhythmus, Klang und Gesang Harmonie im Körper, der Emotionalität und der Seele erzeugt.

Wir alle kennen den Einfluß motivierender oder trauriger Musik auf uns.

Im schamanischen Kontext werden heilige Lieder gesungen, die sogenannten

Medizinlieder, in Südamerika auch Icaros genannt.

Sie sind Lieder die Pflanzen-Tiergeister oder andere Kräfte uns zur Heilung und Rebalancierung schenken.

Sie schenken uns die Worte, vorallem aber die Schwingungen, um wieder ins Gleichgewicht oder in die Heilung zu kommen. Manche Lieder dringen tief in das energetische Feld und in den Körper um dort ihre Wirkung zu entfalten.

Die Wirkung eines Medizinliedes kann so manigfaltig sein, wie die Worte die gesoprochen werden.

Icaros sind, laut Nana Nauwald, ..." das heilende Werkzeug des Schamanen und so etwas wie sein persönliches „Energiefahrzeug“ während des Rituals zum willentlichen Verbinden der Welten und zur Heilung des Erkrankten."

Michaels enge Verbundenheit mit den Pflanzengeistern führte zu einem reichen Schatz an deutschsprachigen Icaros. Ihr Klang, ihre Schwingung dringt in Herz, Körper und Seele und schenkt in heilsamen Ritualen tiefe innere Harmonie.

Somit sind uns diese heiligen Lieder eine richtige Herzensangelegenheit. Du kommst in den Genuss diese Pflanzenlieder zu lernen und selber welche gebären zu lassen.

Neben den heiligen heilenden Lieder, spielen in unserer Ausbildung das Kraftlied und Seelenlied eine wichtige Rolle.

Ahnen

Jeder von uns besitzt eine Ahnenlinie.

Bei einigen Menschen ist das Feld der Ahnen kraftvoll und bei andern liegen Thematiken vor, die in unsere Leben hineinreichen. Manchmal haben wir Krankheiten oder Belastungen, die wir trotz jahrelanger Anstrengung einfach nicht lösen können.

Ahnen können nicht nur mit Themen auf sich aufmerksam machen, sondern auch damit, dass sie wohlwollende und kraftvolle Begleiter und Verbündete sind.

Treten wir in die Verbindung mit unseren Ahnen besitzen wir eine Kraft in unserem Rücken die uns hält, stärkt und führt.

In vielen indigenen Kulturen besteht die Meinung, das Ahnen ihre Nachkommen schützen, stärken und helfen.

Das Konzept der Ahnen besagt, dass ein kleiner Seelenanteil -eine Essenz, vom Ahnen in der Anderswelt zurückbleibt zurückbleibt, um die Nachkommen ihres Geschlechtes zu beschützen.

In unseren Ausbildungen klären wir die Ahnenlinie und Verbinden uns kraftvoll mit unseren Altvordersten.

Dazu verhelfen uns Praktiken: wie

Ahnenaufstellungen, Kipu-Ritual, Ahnenreise, Weiße Tisch-Zeremonie, Ahnenstab, Ahnentopf

Medizinrad

Das Medizinrad wird als die Lehre der Erde und des Kosmos bezeichnet.

Es ist ein Abbild der Kräfte und der Verhältnisses des Universums und für uns auch ein Abbild des Innerversums (unseres Inneren).

Das Rad spiegelt wieder, wie diese Kräfte zueinander in Beziehung stehen. Es ist ein symbolisches Abbild der Schöpfungsordnung, eine Art Landkarte, um den eigenen Platz im Universum und unser Leben hier auf der Erde besser zu verstehen. Es zeigt universelle Prinzipien der Natur, sowohl der äußeren materiellen wie auch unserer inneren seelischen Natur.

Zudem erzählt es die Entstehung der Kräfte und ihre fortdauernde Entwicklung, somit ist es eine Schöpfungsgeschichte.

Das Medizinrad ist aber auch ein Ort in dem wir Medizin und Heilung erfahren. Durch die Abbildung des Universums und Innerversums sind alle Kräfte im Rad enthalten die sich auf alles, das sich im Rad der Kraft befindet, auswirkt.

Das Medizinrad basiert auf der Vorstellung vom heiligen Kreis. Alles im Leben bewegt sich in der Vorstellung einiger Kulturen im Kreis. Der Kreis symbolisiert Anfang und Ende und in ihm ist alles enthalten.

Medizinräder sind keine Erfindung der indianischen Kulturen. Auch in der europäischen Geschichte, bei den Kelten und Germanen, hat es immer schon Medizinräder gegeben.

Naturerfahrung

"Ich BIN das Land.

Meine Augen sind der Himmel, meine Glieder die Bäume.

Ich bin der Fels, die WasserTiefe. Ich bin nicht hier, um die Natur zu beHerrschen,

oder sie auszuBeuten,

ICH bin selbst Nat-Ur!"

(Hopi – Volk des Friedens)

Wenn wir erfahren, dass wir zur Erde gehören, aber die Erde nicht uns gehört, dann ermöglicht uns dieses BewusstSein, tiefen Respekt und DeMut gegenüber jeder Schöpfung zu haben. Nur mit diesem Bewusstsein können wir alle miteinander als Teil des Ganzen leben, ohne sich selbst oder unsere Mutter Erde zu zerstören.

Wir sind ein Teil der Schöpfung, ein Teil der Natur und tragen somit Verantwortung für unsere Geschwister, die Pflanzen, Bäume, Tiere, Steine und Gewässer.

Mutter Erde und alles was auf ihr lebt zu ehren, mit ihr in Verbindung zu sein schenkt uns tiefe Geborgenheit, Kraft und Harmonie.

So finden viele Rituale an kraftvollen Plätzen in der Natur statt. Aber auch Erdreinigungen und Ortheilungen haben in unserem Herzen ihren Raum.

Das Wahrnehmen der äußeren Natur ist eng Verbunden mit dem Ankommen in der inneren Natur, so sind Wahrnehmungsrituale Wegweiser in die eigenen Seele.

Es ist so heilsam dem Wasser beim flüstern zu lauschen, mit dem Wind zu tanzen und den Vögeln zu singen - Nur da zu sein!

Schamanische Reise

Als schamanische Reise bezeichnet man die Trancereise eines Schamanen.

Dieser schickt einen Teil seines Bewusstseins auf Reise in die Anderswelt (Geistige Entsprechung unserer Welt).

Um auf diese Reise zu gehen nutzt der Schamane in der Regel den rhythmische Klang einer Trommel oder Rassel. Gerade die sibirischen Schamanen gehen durch Bewegung in den Trancezustand.

Um eine schamanische Reise zu unternehmen, muss man jedoch nicht zwingend ein Schamane sein. Jeder, der den Schamanismus erleben und begreifen möchte, kann die schamanische Reise erlernen.

Eine schamanische Reise wird unternommen mit der Hilfe von helfenden Kräften. Für diese unterstützenden und führenden Kräfte gibt es viele Namen. Man nennt sie unter anderem Krafttiere, Hilfsgeister, Engel, Spirits, etc.

Wichtig ist nicht, wie sie genannt werden, sondern das wir ihnen respektvoll begegnen.

Pflanzenmagie

Pflanzen sind wunderbare Geschöpfe. Sie sind Lebensretter, Leibwächter, Seelentröster, Lehrmeister, Weggefährten, treue Freunde und so vieles mehr. Wir vergessen oft, daß wir ohne sie nicht existieren könnten.

In allen schamanischen Kulturen spielen und spielten Pflanzen eine große Rolle. Heilige Räume werden mit dem Rauch des Beifuß geöffnet, der Salbeiduft reinigt den Energiekörper, der Ayahuasca Trank bringt Visionen, das Bilsenkraut dient zur Weissagung , der Alraunenwein öffnet die Tore in das Reich der Venus und der Holunder ist die Reisepflanze in die untere Welt. Das sind nur ein paar wenige Beispiele für die Vielfalt an Pflanzen und Anwendungen.

In unseren Seminaren beschäftigen wir uns sehr intensiv mit den Pflanzendevas. In geführten Meditationen und der Anwendung verschiedener Darreichungsformen kann sich ihnen jeder auf seine Weise nähern und von ihnen lernen.

Schwitzhütte

Eines der bekanntesten Rituale ist das der Schwitzhütte, das Haus der heißen Steine.

Die Schwitzhütte, so wie wir sie heute kennen, hat ihren Ursprung bei den Indianern Nordamerikas. Aber in vielen Kulturen der Erde spielt das Schwitzen zur Reinigung eine große Rolle.

Die Schwitzhütte ist eine Zeremonie in der wir Körper, Seele und unseren Geist reinigen, klären, Altes loslassen, evtl. Visionen empfangen und Kraft schöpfen um neue Schritte im Leben zu gehen.

Für uns ist es eine starke und heilvolle Zeremonie, die uns mit unseren inneren und der äußeren Natur tief verbindet. Die Schwitzhütten die wir aufgießen sind an der Tradition der Lakota angelehnt.

Es sind sehr kraftvolle Zeremonien, die immer gemeinsam mit den Geistern geführt werden. So geleitet und von den Spirits begleitet, ist jede Zeremonie anderes ganz auf die Bedürfnisse der Gruppe und den Kräften gerichtet.

Krafttiere

Das Krafttier ist ein persönlicher Partner und wird in den verschiedenen Kulturen auch unterschiedlich genannt, z .B. : Totem, Nagual, Schutzgeist/-engel/-tier, Clanwesen, Tierseele oder Verbündeter.

Das Krafttier ist der tierartige Partner und Helfergeist in der nichtalltäglichen Wirklichkeit (NAW).

Das Krafttier überträgt meist eine Kraft, die sich bei uns im Entwicklungsstadium befindet. Es repräsentiert eine Energie über die wir noch nicht frei verfügen können und durch dieses Helfertier wird sie in uns verstärkt, ergänzt und übermittelt

Eine tiefe Verbindung mit unserem Krafttier führt direkt zu einer Übertragung seiner Kraft. Auch wenn uns dies nicht sofort bewusst ist.

Persönliche Tiergeister besitzt an und für sich auch jeder, doch ist innig mit ihm verbunden und arbeitet mit ihm zusammen.

Durch das Einblasen, Einrasseln, Krafttiertanz mit Krafttiermaske, entsteht eine enge und innige Beziehung zu deinem Geisttier. Die verschiedenen schamanischen Reisen und praktischen Arbeiten, Seite an Seite mit deinem Totemtier ermöglichen dir es gezielt einzusetzen.

RITUALE

Rituale und Zeremonien sind wichtige Wegbegleiter im Schamanismus.

Ein Ritual ist ein nach vorher festgelegten Regeln ablaufende Handlung, die den Menschen aus seiner alltäglichen Zeit herausnimmt und in eine spirituelle Welt eintreten lässt.

In der Welt des Rituals haben wir oft spirituelle und religiöse Erfahrungen, wie z.B. die Begegnung mit Kraftwesen, Ahnen und Kräften, denen wir in unserer alltäglichen Welt selten bewusst sind. Unser Alltagsbewusstsein ist oft nicht auf diese Kräfte ausgerichtet, sondern auf die Erhaltung unserer Existenz. Damit wir in einem gesunden Gleichgewicht bleiben und einen Zugang zur spirituellen Welt aufrechterhalten feiern wir Rituale und begehen Zeremonien.

Zeremonien und Rituale gibt es in fast allen Kulturen und viele sind schon Jahrtausende Jahre alt.

Begegnen wir uns, um ein Ritual oder eine Zeremonie zu feiern, dann ist dies eine spirituelle Herangehensweise an ein Thema mit Hilfe von uns wohlgesonnenen universellen Kräften.

Wer jetzt aber meint, ein Ritual ist etwas das immer wieder gleich abläuft und deshalb mit der Zeit ein langweilig werdendes Instrument ist, der irrt. Rituale haben zwar immer wiederkehrende gleiche Elemente - aber es lebt auch. Es verändert sich je nach Situation, Thema, Umgebung und Teilnehmer.

Im Schamanismus sind Übergangsrituale, Wandlungsphasen von einer Lebenssituation zur Nächsten. Sie wurden oft in einer Gruppe begleitet oder man beging diese Phasen ganz bewusst alleine.

Heilen im Schamanismus

Im schamanischen Weltbild ist alles mit allem verbunden. Wir sind wie ein großes Wurzelwerk. Solange sich alles in Harmonie und im Gleichgewicht befindet, sind die Wurzeln stark, genährt und gesund.

So ist es überall in der Natur. Befindet sich etwas in Disbalance entsteht im schamanischen Weltbild eine Störung, dies kann sich als Krankheit ausdrücken.

Um das Gleichgewicht wiederherzustellen öffnet der Schamane einen heilunggsfördernden Raum, geht in Verbindung mit seinen Hilfsgeistern und versucht die Ursachen des Unrund-seins zu finden, Energien auszugleichen und den Menschen in seiner Ganzheit, in seine Mitte und sein Gleichgewicht zu führen.

Hier wollen Michael und ich anmerken, wir arbeiten niemals gegen, sondern immer für etwas - für Heilung, für Wachstum, für Entwicklung, für Verbundenheit, für die Liebe im Leben.

Alles hat seinen Platz und seine Berechtigung und so sucht der Schamane nach Wegen, Krankheiten und Leid zu transformieren und in die Heilung zu führen.

Aber auch der Klient ist in den Heilungsprozess mit eingebunden. Er sollte die Verantwortung für seine ganzheitliche Heilung übernehmen und seine Lebensbereiche so gestalten das Stabilität entsteht.

Gesundheit schließt die körperliche, emotionale, seelische und spirituelle Ebene mit ein.

Du lernst bei uns:

Verschieden Formen der Chakrenarbeit, Lichtkörperreinigung- und Harmonisierung, Extraktionen, Seelenrückholung, Heilen mit dem Ei, Tranceinduktion, schamanische Hypnose, Timeline reisen, und vieles mehr.

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